Digitale Technologien verändern unser tägliches Leben – auch in unseren Städten. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Konzept der «Smart Cities» und wie können wir davon profitieren?
Was ist eine Smart City?
Eine Smart City nutzt digitale Technologie und Vernetzung, um städtische Dienstleistungen effizienter zu gestalten. Die Ziele sind vielfältig: von der Senkung des Energieverbrauchs über die Verbesserung des Verkehrs bis hin zur Optimierung städtischer Verwaltungsprozesse. Was will eine Stadt damit erreichen? Ganz einfach: Eine gut umgesetzte Smart City will mit diesen Massnahmen ihren Bürger:innen eine höhere Lebensqualität bieten.
Vorteile der Smart Cities
Beispiele von Smart-City-Projekten in der Schweiz
Zürich ist Vorreiter auf dem Weg zur Smart City. Die Stadt setzt auf ein intelligentes Energienetz und digitale Dienstleistungen für die Bürger:innen. Ein Projekt ist der Einsatz von Sensoren in der Stadt, um Daten zu Verkehr, Luftqualität und Energieverbrauch zu sammeln und zu analysieren.
Auch Genf setzt auf innovative Technologien, um die Stadt «smarter» zu machen. Ein Beispiel ist das Projekt «GeniLac», ein nachhaltiges Fernwärme- und Kältenetz, das den Genfersee als natürliche Energiequelle nutzt. Dieses System hilft, den Energieverbrauch zu reduzieren und die CO2-Emissionen zu senken, indem es das Wasser des Genfersees zum Kühlen und Heizen von Gebäuden nutzt.
Die Rolle der Künstlichen Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von Smart Cities. Durch maschinelles Lernen und Datenanalyse kann KI grosse Mengen an städtischen Daten verarbeiten und verwertbare Erkenntnisse liefern. KI-basierte Systeme können Muster und Trends erkennen, die von menschlichen Analysten möglicherweise übersehen werden, und so effizientere Lösungen für städtische Herausforderungen bieten.